Terry Riley ist ein amerikanischer Komponist und Pianist, der als Pionier der minimalistischen Musikbewegung bekannt ist. Er wurde am 24. Juni 1935 in Colfax, Kalifornien, geboren.
Riley begann seine musikalische Ausbildung an der San Francisco State University und studierte später am renommierten Conservatory of Music der University of California, Berkeley. Während seiner Studienzeit wurde er von avantgardistischen Komponisten wie John Cage und La Monte Young beeinflusst.
Eine seiner bekanntesten Kompositionen ist "In C" aus dem Jahr 1964. Dabei handelt es sich um ein anhaltendes Stück, das aus 53 kurzen Phrasen besteht, die von verschiedenen Instrumentalisten in beliebiger Reihenfolge und Wiederholung gespielt werden können. "In C" gilt als eines der grundlegenden Werke des Minimalismus und beeinflusste zahlreiche Komponisten.
Riley war auch ein Pionier in der Verwendung von elektronischen Medien in der Musik und experimentierte mit Tape-Loops und elektronischer Musik. Ein Beispiel dafür ist sein bahnbrechendes Album "A Rainbow in Curved Air" aus dem Jahr 1969, das als eines der ersten elektronischen Alben der Musikgeschichte gilt.
Im Laufe seiner Karriere arbeitete Terry Riley mit verschiedenen Musikern und Ensembles zusammen. Bekannte Kollaborationen sind unter anderem mit der Kronos Quartet, dem All-Star-Bandkonzept "Tíbetanische Gesänge" und dem Schlagzeuger Zakir Hussain.
Terry Riley wird für seine innovativen musikalischen Ansätze und seine einzigartige Kombination aus klassischer Musik, elektronischer Musik und Weltmusikelementen geschätzt. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den NEA Jazz Masters Award und den Samuel-H.-Scripps-Award für sein Lebenswerk.
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